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* Diese beiden DNA-Tests sind bis dato in keinem der drei deutschen Vereine für Tibet Terrier Pflicht.
All diese Tests muss ein zur Zucht vorgesehenes Tier erfüllen, um die (An)Körung zu bestehen, damit im Anschluß daraus Welpen gezogen werden dürfen!
Hüftgelenksdysplasie (HD):
Die Hüftdysplasie ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Betroffen sind alle Hunderassen - bei großwüchsigen Rassen tritt das Krankheitsbild aber
häufiger auf.
HD ist großenteils genetisch bedingt, weshalb viele Zuchtvereine HD-Freiheit zur Zuchtzulassung fordern.
Falsche Ernährung und Haltung können die Ausprägung sowie das Fortschreiten
der Krankheit begünstigen. Klinisch zeigt sich die HD in zunehmender Bewegungs-einschränkung durch Schmerzen im Bewegungsablauf, die infolge der krankhaften Umbauprozesse am
Hüftgelenk (> Hüftgelenksarthrose) entstehen.
Eine dauerhafte Schmerztherapie kann häufig lange eine gute Lebensqualität der betroffene Tiere aufrechterhalten.
Grad A - normales Hüftgelenk, keine HD > zuchttauglich
Grad B - Grenzfall, Übergangsform > zuchttauglich
Grad C - leichtgradige HD > nicht zur Zucht empfohlen
Grad D - mittelgradige HD > von der Zucht ausgeschlossen!
Grad E - hochgradige HD > von der Zucht ausgeschlossen!
Patellaluxation:
Verlagerung der Kniescheibe nach innen oder nach außen aus der Rinne am Oberschenkel. Eine Verlagerung kann vorübergehend aber auch dauerhaft sein. Häufig ist sie mit einer Fehlstellung der Gliedmaße verbunden. Sie kann sowohl angeboren sein, wie auch nach einer Verletzung auftreten.
Grad 0: Alles in Ordnung.
Grad 1: Die Kniescheibe lässt sich verschieben ohne klinische Symptome.
Grad 2: Die Kniescheibe verschiebt sich spontan und bleibt verschoben bis sie manuell zurückverlagert wird bzw. der Hund durch Strecken des Kniegelenks die Kniescheibe zurückverlagert.
Grad 3: Die Kniescheibe ist meistens verlagert, kann jedoch zurückverlagert werden, verlagert sich aber sofort wieder.
Grad 4: Die Kniescheibe ist ständig verlagert, die Kniegelenke können nicht durchgestreckt werden.
In die Zucht müssen unbedingt die Träger-Tiere mit einbezogen werden, damit ein Genpool nicht grundlos verkleinert wird! Träger sind gesunde Tiere, die nicht an der getesteten Krankheit erkranken können, weil Sie nur 1 mutiertes Gen tragen.
Zum Ausbruch einer Krankheit müssen 2 mutierte Gene vorliegen. Ausschließlich "Betroffene" Tiere tragen 2 mutierte Gene.
Möglichkeiten der Verpaarung:
* Die Anpaarungen sind nicht erlaubt!
Zuchttiere sollten möglichst vollzahnig sein. Bei Tibet Terriern sind das Scherengebiss sowie der Reibevorbiss erlaubt; wünschenswert ist ein Scherengebiss.
Sowohl die Schneide- als auch die Fangzähne müssen vollzählig vorhanden sein. Bei den Vormahl- und Mahlzähnen werden fehlende Zähne toleriert; 2-3 fehlende Zähne, je nach Zuchtverein (CTA, ILT, KTR).
1. |
Hüftgelenksdysplasie [HD] incl. Gutachten |
ca. 250.- € |
2. |
Patella |
ca. 50.- € |
3. | Zahnstatusbeurteilung (incl. Beurkundung & Röntgenbildern) |
ca. 60.- € |
4. | CCL [DNA Test] | ca. 35.- € |
5. | PLL [DNA Test] | ca. 35.- € |
6. | PRA3 [DNA Test] | ca. 35.- € |
7. | PRA rcd4 [DNA Test] | ca. 35.- € |
8. | PRA|LL Untersuchung durch einen DOK-Arzt | ca. 50.- € |
9. |
2 Ausstellungen [Mindestbeurteilung: "SG"] |
ca. 80.- € |
10. | Ankörung | ca. 50.- € |
_________ | ||
ca. 630.- € |